Was macht, was unternimmt CHRONOS? Suchen, sammeln, ordnen und archivieren:
dies waren zweifellos die Schwerpunkte unserer Arbeit in den ersten Jahren unseres Bestehens. Diese Aufgaben werden uns auch weiterhin begleiten, auch wenn sich der Aufwand angesichts des bereits recht umfangreichen Bestandes zweifellos verringern wird. Dem Vereinsziel entsprechend organisieren wir aber auch Ausstellungen, Wanderungen und Kulturfahrten, um dem allgemein wachsenden Interesse an der Regionalgeschichte zu entsprechen. Hier ein Blick zurück auf unsere vergangenen Aktivitäten.
Gewiss, Kalender gibt's wie Sand am Meer. Heuer kam noch ein Sandkorn aus Thaur dazu. Ein besonderes Sandkorn allerdings - ist es doch ein Kalender allein mit Bildern und Geschichten aus unserem Dorf. Sie stammen aus dem reichen Fundus unseres Archivs und zeigen Thaurer einmal nicht bei der Arbeit, sondern in ihren heiteren und beschaulichen Stunden nach Feierabend.
Ein gotisches Wallfahrtskirchlein in der Region Pillersee war das erste Ziel unserer Ausflugsfahrt. Der Viehpatron Adolar zählt wohl zu den seltensten Heiligen des Landes. Vom Chronisten der Region erfuhren wir manch Wissenswertes über ihn und die Geschichte der Region. Nach dem Mittagessen ging's weiter nach Leogang, wo wir im Bergbaumuseum die weitum einzigartige Ausstellung gotischer Schnitzkunst besuchten.
Sie ist wohl der einsamste Gipfel im Thaurer Gebirg'. Ein schon länger zurück liegendes Erlebnis unseres Vorstandsmitgliedes Fritz Gostner ließ bei uns den Entschluss reifen, auf diesem abgeschiedenen Gipfel ein Kreuz zu errichten. Mit viel Wetterglück war es am 3. 10. 2003 soweit. Das Kreuz steht und soll im kommenden Frühjahr feierlich eingeweiht werden.
Eine alte Mauer auf der Ruine, von Efeu überwuchert und vom Einsturz bedroht, weckte unsere Neugier. Nur eine Mauer? Nachforschungen machten uns rasch klar, dass wir uns hier an einer Schlüsselstelle bezüglich der Anfänge der Thaurer Burg befanden. Noch ist das Rätsel gut verborgen, doch mit der Sanierung des Mauerpfeilers ist ein Anfang gemacht. Weitere Grabungen und Projekte werden notwendig sein. Behutsam soll dabei das einstige Wahrzeichen unseres Dorfes aus dem wuchernden Dickicht geschält und verbliebene Reste fachkundig saniert werden.
Bunte Gemüsefelder, ein paar Straßen und die Bahn - so kennen wir heute die Ebene zwischen dem Aurain und dem Inn. Doch das war nicht immer so! In einer gemütlichen Wanderung vom Römer Park zum Kirchlein Maria Loreto und zurück über den Essacher Weg erfuhren die Teilnehmer wie sich diese einstmals naturbelassene Au im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.