Logo: Chronos Thaur - Verein für Dorfgeschichte

Unsere Aktivitäten über die Jahre

Was macht, was unternimmt CHRONOS? Suchen, sammeln, ordnen und archivieren:
dies waren zweifellos die Schwerpunkte unserer Arbeit in den ersten Jahren unseres Bestehens. Diese Aufgaben werden uns auch weiterhin begleiten, auch wenn sich der Aufwand angesichts des bereits recht umfangreichen Bestandes zweifellos verringern wird. Dem Vereinsziel entsprechend organisieren wir aber auch Ausstellungen, Wanderungen und Kulturfahrten, um dem allgemein wachsenden Interesse an der Regionalgeschichte zu entsprechen. Hier ein Blick zurück auf unsere vergangenen Aktivitäten.

Verleihung Museumspreis 2020

Der erfreuliche Telefonanruf der Frau Landesrätin Palfrader hat mich im Sommer am Gipfel des Hundskopf erreicht. Unser eingereichtes Projekt zur Badstube des Kaisers Maximilian oben in der Vorburg hatte das Rennen gemacht. Die Verleihung erfolgte in würdigem Rahmen auf der Terrasse des Romediwirt. Das Preisgeld ist zwar bereits wieder im historischen Thaurer Boden vergraben, dennoch haben wir uns über die Ehrung sehr gefreut!

Alte Urkunden vom Thaurer Turmknopf transkribiert

Turmknopfurkunden bergen oft wahre Schätze an Informationen über längst vergangene Zeiten. Die ältesten Aufzeichnungen reichen zurück ins frühe 15. Jahrhundert. Als 1984 der Turm der Pfarrkirche saniert und die im Turmknopf enthaltenen Urkunden geborgen wurden, hat sie Franz Pernlochner dankenswerterweise in alter Schrift abgeschrieben. Inzwischen sind sie alle transkribiert und für jedermann lesbar.

“Märzengrund” - Felix Mitterer-Stück auf der Ruine

Das Kulturprogramm war heuer virusbedingt eher schlank gestaltet. Also haben wir spontan ein Theaterstück auf die Ruine geholt. „Märzengrund“ von Felix Mitterer, umgeschrieben als Zweipersonenstück, wurde von den beiden Schauspielern auf grandiose Weise umgesetzt.  Auch Felix Mitterer selbst war begeistert. Beide Aufführungen waren ausverkauft!

Führung am Dorfplatz vom Gschwendt’nhof bis zur Vigilkirche

Die Lockerungen nach Corona nutzten wir gleich für zwei Führungen. Zuerst gab es Geschichtliches und G’schichtln zum Dorfplatz vom Gschwendt‘nhof bis zur Vigilkirche. Von den einstigen Ladelen war die Rede, vom Schatzhaus, den Gasthäusern und der Hennenstund, vom Spieltennen und dem Gendarmerieposten im Hotel „Zum Schwarzen Adler“!

Vorburgmauer in Teilen saniert

Nach der Freilegung des Burggrafenturms im Jahr 2020 wurde heuer die Sanierung der nord- und ostseitigen Vorburgmauer umgesetzt. Mit dabei waren kurzzeitig auch die Lehrlinge der Firma Fröschl, die hier unter der Anleitung von Franz Brunner das Setzen historischer Mauern erlernen konnten. Im Anschluss wurde die Baustelle gesäubert und der ganze Bereich begrünt.

Alte Kreuzwegstationen dokumentiert

In den Jahren 1872/73 wurde unter der Leitung von Franz Pernlochner II. der Kreuzweg hinauf zur Romedikirche gestaltet. Das Innere der 7 Stationen wurde mit mehreren bemalten Kupfertafeln gestaltet. Neben Pernlochner waren vor allem Andrä Leitl und Michael Recheis beteiligt. Mit wenigen Ausnahmen sind alle Kupfertafeln – wenn auch teilweise in schlechtem Zustand – noch erhalten. Im Jahr 1977 wurden die alten Bilder durch neue Keramiktafeln von Romed Speckbacher II. ersetzt.

Im Feber 2022 wurden die alten Bilder von Joe Bertsch und Michael Pöll dokumentiert und deren ursprüngliche Anordnung rekonstruiert.