Was macht, was unternimmt CHRONOS? Suchen, sammeln, ordnen und archivieren:
dies waren zweifellos die Schwerpunkte unserer Arbeit in den ersten Jahren unseres Bestehens. Diese Aufgaben werden uns auch weiterhin begleiten, auch wenn sich der Aufwand angesichts des bereits recht umfangreichen Bestandes zweifellos verringern wird. Dem Vereinsziel entsprechend organisieren wir aber auch Ausstellungen, Wanderungen und Kulturfahrten, um dem allgemein wachsenden Interesse an der Regionalgeschichte zu entsprechen. Hier ein Blick zurück auf unsere vergangenen Aktivitäten.
Was machen eigentlich Archäologen und wie gehen sie dabei vor? Jetzt haben wir in Zusammenarbeit mit der Stadtarchäologie Hall diesen 'Kurs' schon so oft angeboten und noch immer ist jeder der drei angebotenen Termine bis auf den letzten Platz ausgebucht!
Beinahe jeder Tiroler war bereits am Gardasee. Doch wer kennt schon die Judikarien? Dabei hat diese abgeschiedene Ecke des westlichen Trentino eine enorme Vielfalt an kulturhistorischen Leckerbissen zu bieten. Es ist wohl der natürlichen Armut dieser Täler zu verdanken, dass es hier noch so vieles verborgene Schätze zu bestaunen gibt. Auch wenn es am Ende dann fast schon zu viel wird, wird uns diese Kulturfahrt wohl noch lange in Erinnerung bleiben!
In einer letzten Grabungsetappe konnten Studenten vom Institut für Archäologien die Latrine auf der Nordseite der Burg freilegen. Latrinen zählen wegen ihres Fundreichtums in der Regel zu den vorzüglichsten Grabungsstellen der Archäologen. Und auch in diesem Fall wurden sie nicht enttäuscht. Die spannenden Detailfunde – insbesondere die gotischen Ofenkacheln – werden derzeit noch restauriert und ausgewertet.
Im Jahr 2003 hatten wir mit ersten Sanierungsarbeiten auf der Burg begonnen. Im Sommer 2013 folgte die letzte Etappe, in deren Zug wir wesentliche Teile der einstigen Innenverbauung klären konnten. Deutlich sind nun die Strukturen des Wohngebäudes (Pallas) inklusive Eingangstüre vom Innenhof zu sehen. Den Treppenaufgang zum Hochschloss haben wir ebenfalls gefunden und dokumentiert, doch leider mussten viele Teile wieder zugeschüttet werden, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Im Dezember 1943 hatte der Krieg auch unser Dorf erreicht. Betroffen war in erster Linie das Benzinlager beim Thaurer Bahnhof. Die stark auflösenden noch weitgehend unbekannten Luftfotos der Alliierten zeigten anschaulich die Auswirkungen der Luftangriffe in der Thaurer Au. Obmann Joe Bertsch schilderte die wesentlichen Stationen des Luftkrieges und an Hand der verschiedenen Fotos die Auswirkungen auf Thaurer Gemeindegebiet.
Der Ausflug im Frühjahr führte uns diesmal ins Oberland. Nach kurzem Spaziergang erreichten wir das spätgotische Sankt Vigiliuskirchlein in Obsaurs, wo uns der Volksschuldirektor die bestens erhaltenen Wandmalereien und die Geschichte des Kirchleins erläuterte. Im Anschluss ging es hinauf die Zinnen der Kronburg, einer einstmaligen Festung der Starkenberger. Zum Ausklang genossen wir die Jause im Gasthof neben der Wallfahrtskirche.
Der Winter hatte deutliche Spuren am „Goaßersteig“ hinaus über den Vorberg zum Lippnköpfl hinterlassen. Eine dringende Sanierung war angesagt und wurde von Fritz Gostner, Romed Stemberger und Horst Feichtner im Zuge eines mehrtägigen und recht kräfteraubenden Einsatzes mustergültig erledigt. Ein herzlichen Dank an die fleißigen Steigmacher!